OSTEOPATHIE BERLIN
Normen Wolke, M.Sc.D.O.
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Erstverschlimmerung nach Osteopathie

Bekannt ist der Begriff der Erstverschlimmerung hauptsächlich in der homöopathischen Medizin, wo dies teils sogar erwünscht ist. Manchmal kann man nach manuellen Eingriffen, also auch nach der osteopathischen Behandlung ein Phänomen beobachten, das wir als Erstverschlimmerung bezeichnen.

Das Foto zeigen einen manuellen Eingriff am Kopf einer Patientin

Was ist Erstverschlimmerung?

Man versteht darunter, dass die Krankheitsymptome nach der Behandlung erst mal schlimmer werden. Eigentlich ganz logisch. In der Homöopathie, die diesen Begriff maßgeblich geprägt hat, geht man sogar noch weiter und bezieht diese Erstreaktion in die Diagnose mit ein. Eine Erstverschlimmerung deutet demnach bei akuten Krankheiten darauf hin, dass das Mittel passend gewählt wurde. Bei einer Verschlimmerung der Krankheit geht es dem Patienten allgemein schlechter. Bei einer Verschlimmerung der Symptome im Zuge einer Heilung geht es dem Patienten allgemein schon besser.

Welche Reaktionen können auftreten?

Der Begriff "Erstverschlimmerung" oder auch "Erstverschlechterung" ist vor allem im Zusammenhang mit der homöopathischen Medizin bekannt. Erstverschlimmerung bezeichnet hier das Phänomen, dass sich nach der Einnahme eines homöopathischen Mittels die Beschwerden des Patienten zunächst verschlechtern können. Auch nach einer osteopathischen Behandlung ist so eine Reaktion nicht auszuschließen. Bei jeder manuellen Behandlung wird ein Einfluß auf das Körpersystem ausgeübt, auch wenn er noch so sachte ist. Ohne diesen Impuls könnte der Körper keine Signale zur Selbstheilung erhalten.

Wenn die Schmerzen nach der Behandlung schlimmer sind als vorher

Im Regelfall sollten die Schmerzen nach der Osteopathie Behandlung natürlich nachlassen. Aber es kann eben durchaus dazu kommen, dass Schmerzen erstmal schlimmer werden, es also zur Erstverschlimmerung nach Osteopathie kommt. Hier erfahren Sie die möglichen Gründe, die eine Verschlimmerung der Schmerzen verursachen können und wie Sie sich dann am besten verhalten.

Diese Reaktionen könnten auftreten

In der Homöopathie bezeichnet also der Begriff der Erstverschlimmerung das Phänomen, dass sich nach der Einnahme eines homöopathischen Mittels die Beschwerden des Patienten zunächst verschlechtern können. Auch nach einer osteopathischen Behandlung ist so eine Reaktion nicht auszuschließen. Bei jeder manuellen Behandlung wird ein Einfluß auf das Körpersystem ausgeübt, auch wenn er noch so sachte ist. Ohne diesen Impuls könnte der Körper keine Signale zur Selbstheilung erhalten.

Verschlimmerung durch Müdigkeit oder leicht erhöhte Temperatur

Wenn beispielsweise stark verspanntes Gewebe behandelt wird, kann die angeregte Durchblutung erst einmal noch mehr Spannung erzeugen bis es zur Beruhigung kommt. Dadurch können Schmerzen entstehen. Es können auch Müdigkeit und eine leicht erhöhte Temperatur eintreten. Das ist ein Zeichen dafür, dass Zellgifte ausgeschwemmt werden. Eine solches Symptom tritt in der Regel ein bis drei Tage nach der ersten Behandlung auf. Sie kann zwischen einem und fünf Tagen andauern. Danach sollte es wesentlich besser werden und der eigentliche Therapieerfolg erreicht werden: eine Linderung der Beschwerden ist spürbar. Wenn die Beschwerden dann immer noch nicht in eine Befundverbesserung münden, handelt es sich nicht um eine klassische Erstverschlimmerung, dann muss weiter abgeklärt werden.

Wie sollte man sich nach einer sanften osteopathischen Behandlung fühlen?

Im besten Fall fühlen Sie sich einfach gut. Manche Patienten sagen, nach der Osteopathie Behandlung fühlt es sich an, wie auf Wolken zu schweben. Deshalb ist es ratsam, nicht sofort Sport zu treiben oder sich in den Alltagsstress zu stürzen, sondern den Körper zur Ruhe kommen lassen. Die Symptome, die sich in einer langen Kette von Kompensationsmechanismen des Körpers zuletzt meist mit Schmerzen zeigen sollten verschwinden. Das muss aber nicht der Regelfall sein. So gibt es Menschen, die nach wenigen Behandlungen keinerlei Veränderungen an sich bemerken. Dies bedeutet nicht, dass nichts passiert ist, sondern lediglich, dass keine externe Reaktion des Körpers erfolgte. Und manche Menschen erleben das Phänomen der Erstverschlimmerung. Dann ist ein wenig Geduld gefragt. Meistens verschwinden die Symptome sehr schnell, die Heilung dauert länger!

Sollten Sie also solche Phänomene bei sich feststellen und beunruhigt sein, wenden Sie sich am besten an Ihren behandelnden Therapeuten. Wenn Sie eine Osteopathie Behandlung wünschen, finden Sie hier meine Kontaktdaten zur Terminvereinbarung.

Ein kleines Porträt von Normen Wolke, M.Sc. D.O., Osteopath und Heilpraktiker

 

Wie lange dauert die Erstverschlimmerung nach einer osteopathischen Behandlung?

Eine Erstverschlimmerung kann auftreten, muss aber nicht. Für Patienten, die nicht darauf vorbereitet sind, kann dies oft Angst auslösen und, gerade bei chronischen Schmerzpatienten, zu einem Hilflosigkeitsgefühl führen. Es ist daher wichtig um diesen Sachverhalt zu wissen und die auftretenden Beschwerden als notwendigen Therapieeffekt zu erkennen. Dann werden die auftretenden Beschwerden auch nicht mehr als so gravierend wahrgenommen.

Wenn Sie sehr sensibel sind und bereits bei anderen Therapieformen mit Erstverschlimmerung zu tun hatten, können Sie vrsuchen, nach der Osteopathie Behandlung schweren emotinellen Stress und körperliche Anspannung zu meiden. Nach der Behandlung befinden Sie sich in einer “grauen Zone”, die Beschwerden sind behandelt, aber noch nicht immer verschwunden. Wird der Körper noch zu viel physisch oder emotionel belastet, dann bleibt eventuell nicht genügend Energie, um den Bewegungsgewinn zu integrieren. Der Körper kann dann wieder in den vorigen Zustand zurückkehren.

Welche Nebenwirkungen wurden bereits beobachtet?

Schwere Nebenwirkungen sind bei einer osteopathischen Behandlung in der Regel nicht zu erwarten. Während der osteopathischen Behandlung stellt der Therapeut einen Bewegungsgewinn im Bereich der verschiedenen Körpersystemen her. Ihr Körper benötigt Zeit, um diese Veränderung zu verarbeiten. Jeder menschliche Körper sucht in der Zeit nach der Therapie sein eigenes neues Gleichgewicht. Natürlich kann hier keine pauschale Aussage gemacht werden, denn, wie stets betont, jeder Mensch ist individuell und reagiert ebenso auf jede Einwirkung von außen. Abhängig von den angewandten manuellen Techniken, der Schwere der Erkrankung und Ihrem Allgemeinzustand, könnten verschiedene Nebenwirkungen entstehen.

Mögliche Symptome von Erstverschlimmerung könnten folgende sein:

Fundierte Antworten auf die Frage nach den Nebenwirkungen werden derzeit in einem spannenden Forschungsprojekt namens DO-Touch.NET mit VOD-Mitgliedern unter der Leitung von Dr. Brian Degenhardt von der A.T. Still University (Kirksville, USA) ermittelt. Das Projekt dient einerseits der Dokumentation professionellen osteopathischen Arbeitens, der Wissenschaft und Qualitätssicherung, anderseits kann es einen wichtigen Beitrag zu dem Ziel leisten, die Osteopathie als eigenständigen Beruf zu etablieren. Im August 2017 hat DO-Touch.NET die Studie abgeschlossen, deren Ziel die fundierte Untersuchung eventueller Nebenwirkungen der Osteopathie ist. Die Auswertung wird in den USA durchgeführt und die Ergebnisse sollen im ersten Halbjahr 2020 erscheinen.

Das DO-Touch.NET der A.T. Still University (Kirksville, USA) versteht sich als Forschungsnetzwerk und hat seit 2015 auch eine Zweigstelle in Deutschland. Ziel ist die Durchführung von Forschungsprojekten, Initiierung von Mitgliedertreffen und der Erhebung von Daten zu Themen der osteopathischen Medizin. DO-Touch.NET dokumentiert professionelles osteopathisches Arbeiten, dient der Wissenschaft und Qualitätssicherung und kann bei dem Vorhaben unterstützen, den Beruf des Osteopathen zu etablieren.

Studie über etwaige Nebenwirkungen der Osteopathie

Die Studie versucht, die Häufigkeit und Schwere von Nebenwirkungen durch die Osteopathie-Behandlung zu bewerten. Außderdem untersucht sie einen Zusammenhang dieser Nebenwirkungen mit der vom behandelnden Osteopathen verwendeten Methoden und den behandelten Körperregionen. Es nahmen 27 VOD-Mitglieder an dieser Studie teil. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite des DO-Touch.NET

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